test Vintage Mode

Vintage Mode

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Vintage Mode

Bei manchen Modetrends ist man eigentlich froh, wenn sie endlich vorbei sind. Grellbunte Neon-Leggins, üppige Schulterpolster und Fledermausärmel waren im Rückblick wohl ein echtes Grauen der 1980er Jahre. Und trotzdem wird es sich nicht vermeiden lassen, dass genau diese Trends irgendwann mal wieder auftauchen. Und dann findet sie niemand mehr grauenhaft, dann sind sie wieder der letzte Schrei…

Es hätte sich wohl in den wilden 70ern und 80ern auch niemand träumen lassen, dass der „biedere Hausfrauen-Look“ der 50er Jahre ein halbes Jahrhundert später seine Auferstehung feiern würde. Vintage Mode aus früheren Jahrzehnten ist heute das Nonplusultra für all jene, die sich mit ihren Outfits aus der grauen Masse abheben wollen, die ihre Individualität nicht hinter Klamotten aus Ladenketten verstecken wollen, die in jedem Shoppingcenter mindestens einmal vertreten sind. Die lieber in Second-Hand-Läden gehen oder im Internet nach ausgefallenen Shops und nach brandneuen Designern stöbern, die mit Herzblut und Enthusiasmus bei der Sache sind und das machen, was sie lieben.

Vintage Mode aus vielen Jahrzehnten ist wieder in, ganz gleich ob stilechter Look oder ob die Jahrzehnte in einem Outfit bunt gemischt werden. Da wird mit der Vielfalt der Mode der 20er und 30er Jahre gespielt, mit Androgynität einerseits und Freizügigkeit andererseits, mit hochgeschlossenen Kostümen im Uniform-Stil und figurbetonenden Kleidern mit sexy Ausschnitten und schmalen Taillen. Teenager entdecken die Mode ihrer Großeltern für sich und gehen in Kleidern zur Party, wie sie schon Oma bei der Rock ’n Roll Sause in den 50ern getragen hat. Andere wiederum verlieben sich in den Style der klassischen Pin Up Girls.

„Echte“ Vintage Mode aus Omas Zeiten findet man nur noch in wenigen Second-Hand-Shops. Im Internet schon eher, zum Beispiel bei vintage-retro-shop. Einfacher ist es, Kleidung zu kaufen, die der Vintage Mode stilgetreu nachempfunden ist. Fündig wird man in Online Shops wie Buy Unlike, Rockabilly-clothing oder Ars Vivendi.