Tokyo Moto Grrrl
Tokyo Moto Grrrl
Die Liebe hat die japanische Designerin Yukie Sakai in die USA verschlagen. In Kalifornien hat sie geheiratet und ein eigenes Modelabel mit Fokus auf Pin Up und Rockabilly Fashion gegründet.
Alle Bilder mit freundlicher Erlaubnis von Tokyo Moto Grrrl
Tokyo Moto Grrrl heißt ihre Marke, die sie mit großem Erfolg nicht nur auf lokaler Ebene, sondern auch über ihren Online Shop vertreibt.
Die Japanerin ist keine Selfmade- oder Hobbydesignerin, sie hat ihr Handwerk von der Pike auf gelernt. Als Stylistin für das Vibe Magazine, als Schneidermeisterin, Top-Absolventin des Bunka Fashion College in Tokio und ausgebildete Lehrerin für Modegeschichte und Design kann sie einiges an Erfahrungen vorweisen.
Die vielen Fans, die Yukie Sakai schon gewonnen hat, lieben aber nicht nur ihre Vintage-orientierte Fashion. Auch ihre Accessoires sind der absolute Renner. Vor allem die Taschen, insbesondere die Plush Skully Bags in verschiedenen Farben, die auch für 40 Dollar im Online Shop zu haben sind. Die punkig-frechen Handtäschchen aus Plüsch in Form eines Totenschädels mit Ösen und einer Kette als Henkel hat hierzulande wohl kaum jemand!
Das Angebot an Tokyo Moto Grrrl Outfits ist überschaubar, neben Kleidern, einigen Tops, Hosen und Röcken scheint Yukie Sakai vor allem eine Vorliebe für Play Suits und Bademode zu haben. Ins Auge fallen sofort die großflächigen Designs wie Blumen, Skulls oder Spinnweben, Streifen, Polka Dots und Kirschen. Leo Print gibt es ganz unkonventionell nicht nur in braun, sondern auch in grün und lila.
Besondere Spezialität von Tokyo Moto Grrrl sind Korsetts. Die werden – genau wie jedes andere Modell übrigens – strikt nach den Vorgaben der Kundin gefertigt. Man sollte also ganz genau messen, damit das Korsett dann auch wie eine zweite Haut sitzt. Auf den Seiten des Online Shops ist im Detail beschrieben, wo man was zu messen hat. Ganz einfach also! Als Material verwendet die Designerin sowohl Satin als auch PVC, Jeans oder Leder – je nach Kundenwunsch.
Die Korsetts von Tokyo Moto Grrrl sind gewiss keine Schnäppchen, sie beginnen bei 200 Dollar. Sie sind eben echte Handarbeit und damit ihren Preis wert! Die anderen Outfits sind weitaus günstiger, obwohl auch sie maßgeschneiderte Unikate sind. Die Play Suits kosten um die 50 Dollar, und alles andere ist für unter 100 Dollar zu haben. Ein Blick in den Shop von Tokyo Moto Grrrl lohnt sich also!
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Devil Doll
Devil Doll
Devil Doll ist nichts für brave Mädchen oder Langweilerinnen. Denn was der australische Online Shop im Angebot hat, das ist heiß wie der Teufel selbst!
Psychobilly Gothic Rock Outfits vor allem in schwarz und rot, mit Karos, Pünktchen, Kirschen und Totenköpfen, aber natürlich auch mit klassischen Leo Prints dürften jeder Rockabella mit dem Hang zum Dunklen das Herz aufgehen lassen. Und auch all jene Girls, die Kleider und Röcke aus Lack lieben oder ihre Outfits eher punkig mögen, sind bei Devil Doll bestens aufgehoben.
Da gibt es ein sexy bodenlanges Bombshell Dress im Halterneck Style aus glänzendem Lack; das knappe Karo-Minikleid mit Schulterbändchen, das die punkige Rockabella bestens zu groben Fishnet-Strümpfen tragen kann; aber auch das etwas zahmer scheinende zweifarbige Kleid mit Rüschen am Rock, Spitze am Spaghetti-Top und Totenkopf am Ausschnitt. Aber wirklich „zahm“ ist auch dieses Kleidchen nicht, wenn man genauer hinsieht…
Neben den wirklich tollen Kleidern gibt es ebenso hinreißende Tops. Ganz schlicht in schwarz mit Aufdruck, das psychedelisch-bunte Spaghetti-Top oder das sexy Halterneck, das man mit Röcken aus dem Shop kombinieren kann. Die gibt es in allen Arten vom ultra-kurzen Minirock in Satin oder Latex, als klassischen Pencil Rock oder rüschig fließend im Flamenco Style.
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Heiko, Daniela & Zoe.
Alle Modelle erinnern mit ihren Namen an berühmte Pin Ups und Diven aus vergangenen Zeiten. So gibt es Kleider, die Lauren, Judy, Lana oder Grace heißen. Die Röcke locken mit Namen wie Audrey, Marilyn oder Rita. Wer weiß, wer von den Damen sich in diese heißen Klamotten gewagt hätte…
Bei Devil Doll kann die Rockabella ein wenig auch selbst zur Designerin werden. Denn für fast alle Modelle kann man wählen, welche Stoffe, Designs und Farben man haben möchte. Da macht das Shoppen richtig Spaß! Und weil ausgiebiges Shoppen durstig macht, haben sich die Betreiber von Devil Doll noch etwas Nettes einfallen lassen: Auf allen Seiten, die eins der Kleidungsstücke präsentieren, finden sich leckere Cocktail-Rezepte.
Etwas Alkoholisches kann dann auch nicht schaden, wenn es darum geht, sich zum Kauf durchzuringen. Denn so sehr die ausgefallenen Outfits auch locken, die etwas höheren Preise könnten den Shopping-Enthusiasmus ein wenig bremsen. Doch wer das Besondere möchte, der wird es auch gern bezahlen. Denn eins dürfte sicher sein: Etwas Besonderes sind die Outfits von Devil Doll auf alle Fälle!
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Silvie Jungbluth Design
Silvie Jungbluth Design
Foto: Carlos Kella
Alle Bilder mit freundlicher Erlaubnis von Jungbluth Design
Silvie Jungbluth ist eine Hamburger Designerin, die ihren Stil selbst als „Gothic, Fetisch, Rock’n Roll“ bezeichnet. Vorherrschende Farbe ihrer Mode ist daher natürlich schwarz, aber trotz Vorliebe für Fetisch gibt es weder Gummi- noch Lederkleidung, sondern eher Brokat, Satin und andere edle Stoffe. Mit ihrem Team von sieben Mitarbeitern kreiert Silvie Jungbluth Mode, die tragbar sein soll und trotzdem immer etwas Besonderes.
Seit 1994 arbeitet die Designerin in ihrem eigenen Modeatelier. Die entstandenen Stücke wurden zunächst im angeschlossenen Ladengeschäft verkauft, zu dem später noch ein Tattoo- und Piercingstudio kam, das von Silvies Ex-Mann Charly Jungbluth betrieben wird. Dessen Studio ist mittlerweile ebenso bekannt wie die Mode von Silvie Jungbluth Design, nicht zuletzt dank einer mehrteiligen Dokusoap über die Tattoo- und Piercingcrew bei DMAX. Inzwischen musste mehr Platz her, und Tattoo- und Modestudio haben getrennte Räumlichkeiten bezogen.
Die Auswahl im Onlineshop von Silvie Jungbluth Design ist klein aber fein. Kurze Kleidchen im trendigen Burlesque-Style, Korsagen und Mieder von edel bis sexy, Petticoat-Röcke im Pinup-Style, Pencil-Skirts, neckische Matrosenkleidchen, Modelle mit Leoprint oder Polkadots, Jeanshosen und – röcke, aber auch punkige Hoodies. Korsagen und Röcke ergeben dabei edelste Outfits, die sehr an Morticia aus „The Addams Family“ erinnern.
Preislich ist für fast jeden Geldbeutel etwas dabei: Carmen- und Leo-Tops liegen bei 45 Euro, ein kurzes Sailor-Kleidchen kostet um die 80 Euro. Für die Korsagen und langen Röcke muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen, durchschnittlich 200 Euro kosten die außergewöhnlichen Teile. Und die Korsagenjacke mit Pelz ist mit knapp 270 Euro auch kein Schnäppchen.
Wichtig: Wer auf den letzten Drücker noch ein schickes Outfit für ein bestimmtes Event sucht, der könnte beim Onlineshop von Silvie Jungbluth Design etwas spät dran sein. Denn die fertigungsbedingten Lieferzeiten können einige Wochen betragen. Aber wer trotzdem nicht auf ein Stück des Labels verzichten möchte, kann ja nach Hamburg fahren und dort direkt im Shop auf der Marktstrasse 25 vorbeischauen. Denn da gibt’s immer die neuesten und trendigsten Modelle, die man zum Teil nirgendwo anders kaufen kann.
Und wer sich nach dem Shoppen vielleicht gleich noch piercen, tätowieren oder frisieren lassen möchte, der braucht gar nicht weit zu gehen. Die Friseurin gibt’s gleich nebenan im angeschlossen Salon, und Charly Jungbluths Laden ist auf der Marktstrasse 108 zu finden.
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