Lena Hoschek
Lena Hoschek
Wenn ein Designer in seinem Lebenslauf stehen hat, dass er (oder sie) mal für Vivienne Westwood gearbeitet hat, dann sorgt das bei den meisten Modefans schon für ein Aufhorchen.
mit freundlichem Gruß bereitgestellt von Lena Hoschek
Auch Lena Hoschek kann eine Assistenz bei der „Queen of Punk“ vorweisen, was aber noch lange nicht heißt, dass die Designerin sich auf punkige Outfits spezialisiert hat. Nein, überraschenderweise gibt es bei der Österreicherin edle, feminine Retro Mode im Stil der 50er Jahre.
Die Grazerin war gerade mal Mitte 20, als sie den Sprung in die Selbständigkeit wagte und ihr Label gründete, der Einfachheit halber mit ihrem eigenen Namen bezeichnet. Neben der Arbeit in London kann sie auch auf ein Modestudium in Wien zurückgreifen und ist daher fachlich bestens gerüstet.
Die Designs von Lena Hoschek sind eine logische Konsequenz ihrer eigenen Vorlieben – schon als junges Mädchen stand sie auf die Filme und den Stil der 40er und 50er Jahre, sie mochte schöne Stoffe und deren kunstvolle Verarbeitung. Der Ausflug ins Studio von Vivienne Westwood zeigt aber auch ihre andere, ihre wilde Seite: Rock ’n Roll, Punk und Rockabilly ziehen sie ebenso magisch an wie die sexy Looks der Pin up Mode.
Was man bei Lena Hoschek zu sehen bekommt ist zumeist sehr klassisch und elegant, aber immer auch mit einem Hauch von Sexappeal. Da findet man schöne Kleider mit typischer 50er Jahre Taille, Röcke von weit ausgestellt bis zum Pencil Skirt, hübsche Tops oder Bikinis für Pin up Girls. Und dazwischen immer wieder überraschende und unerwartete Details: Da tauchen zum Beispiel neben den Rüschen, Schleifchen und Spitzen plötzlich lange, spitze Nieten auf, eine Hose gewährt einen freizügigen Blick auf den Po, ein schwarzes Etwas von einem Oberteil geht schon fast in Richtung Bondage… Und dann wieder dazu das Kontrastprogramm: süße, ganz traditionelle Dirndls als Hommage an die Heimat der Designerin.
Lena Hoschek scheint also immer für eine Überraschung gut, und das ist wohl ein Grund für ihren Erfolg. Ihre Designs verbinden Traditionelles und Moderne und sind – im Gegensatz zu den Outfits vieler anderer Designer – absolut alltagstauglich und tragbar. Mal ist der Einfluss der 50er Jahre Mode mehr, mal ist er weniger zu sehen, aber da ist er immer.
Wer sich ein Outfit von Lena Hoschek kaufen möchte, muss dazu allerdings ganz althergebracht in ein Ladengeschäft gehen. Auf der Website der Designerin findet man im „Storefinder“ eine Liste aller Läden in Österreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern, in denen man ihre Outfits kaufen kann.
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Dollydagger
Dollydagger
Und noch einmal sind wir in der britischen Retro-Fashion-Welt fündig geworden… Dollydagger aus Brighton bietet 50er-Jahre-Schick und noch manches mehr. „Cool clothes for rock’n’roll chicks”, das können die Kunden bei Dollydagger erwarten. Und nicht nur für die Chicks gibt’s eine nette Auswahl, auch die Jungs gehen hier nicht mit leeren Händen nach Hause.
Verspielte Polkadot-Swing-Kleider, Nautic Style Outfits, schulterfreie Partykleider aus Satin, bunte Jäckchen und Skinny Jeans sind ebenso im Angebot wie Hoodies für Rockabillys, original 50er Jahre Style Petticoats, bedruckte T-Shirts und ausgefallene Pinup Bademode. Viele Modelle gibt es mindestens bis zur Größe 16, was einer deutschen 44 entspricht.
All Pictures with friendly Permission by Dollydagger
Converse Chucks in diversen Farben und Designs bekommt man ebenso wie den flotten Partytreter für die Dame. Da gibt es so einiges zum Niederknien, aber besonderes Highlight sind die Irregular Choice Trinklettina Shoes. Die muß Frau gesehen haben! Ein tolles Detail für jedes Retro oder Vintage-Outfit…
Apropos Details: Accessoires fehlen natürlich auch bei Dollydagger nicht. So gibt es Taschen aller Größen, Sonnenbrillen, Schmuck, Haaraccessoires, Hüte und Tücher, um nur einiges im Sortiment zu nennen. Sehenswert sind auf alle Fälle auch die kleinen, netten oder lustigen Geschenke, die man unter der Rubrik Gifts & Homeware findet.
Dollydagger macht es besonders leicht, was die Suche nach dem neuen Lieblingsteil betrifft. So sind die Rubriken nicht nur nach den verschiedenen Kleidungsstücken geordnet (also Kleider, Röcke, Hosen etc.), sondern man kann auch nach seinem bevorzugten Stil (z.B. Sailor Girl, Military Miss oder Disco Dolly), der Lieblingsfarbe und dem Lieblingsdesign (z.B. Polka Dots, Skulls, Anchors & Swallows, Hearts oder Glitter & Sparkles) browsen. Bequemer geht es nicht!
Die Auswahl an Labels reicht dabei von Namen wie Loungefly, Vivienne Westwood oder Stop Staring über kleine, unbekannte Designer bis zur eigenen Dollydagger-Kollektion. Entsprechend variabel liegen natürlich auch die Preise. Während es bei Stop Staring durchaus bis an die 150 Pfund gehen kann, ist man bei einem T-Shirt auch schon mit 10 Pfund dabei.
Übrigens: „Dolly Dagger“ ist der Titel eines Songs von Jimi Hendrix, den er 1971 für seine damalige Freundin schrieb. Der Legende nach hatte die bei einer Geburtstagsparty von Hendrix angeboten, den blutenden Finger von Mick Jagger abzulecken, der auch anwesend war und sich an einer Bierdose geschnitten hatte. Jimi Hendrix passte das gar nicht…
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